Projekte gegen Rassismus und Antisemitismus

Angesichts des deutlichen Rechtsrucks, der sich in den Ergebnissen der Europa- und Landtagswahlen manifestiert, möchten wir dazu motivieren, nicht die Hände in den Schoß zu legen, sondern aktiv zu werden und das NS-DOK und seinen Förderverein zu unterstützen: durch Mitgliedschaft im Verein und durch Einzelspenden, damit die wichtige Arbeit, die dort geleistet wird, verstetigt und ausgebaut werden kann.

Nachstehend Beispiele für Projekte des NS-DOK, die gefördert werden sollen:

Schulworkshops zu Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus:

Das NS-DOK führt bereits jetzt kostenlos für Kölner Schulen 130 Workshops im Jahr durch: Die Nachfrage übersteigt aber bei weitem das bisher mögliche Angebot. Das Ziel wäre, 30 weitere Workshops im Jahr anzubieten.
Dafür benötigt werden ca. 113.000 EUR

Online-Datenbank mit Zeitzeug*innen

Angesichts dessen, dass 80 Jahre nach Kriegsende nur noch wenige Zeitzeug*innen der Verbrechen der Nazis unter uns sind, gewinnen deren Interviews an Bedeutung für die Bildung und das Gedenken. Das NS-DOK verfügt über eine Sammlung von annähernd 1000 Interviews mit jüdischen Überlebenden, politischen Gegner*innen, ehemaligen Zwangsarbeiter*innen und auch Kölner*innen, die nicht zu den Verfolgten zählten. Die Interviewsammlung soll über ein neues bundesweites Portal „OralHistory Digital“ zugänglich gemacht werden.
Für Lizenzen, digitale Aufbereitung und Erschließung werden ca. 50.000 EUR benötigt.

Broschüre „Keine Räume für Hetze“

Das NS-DOK entwickelt derzeit mit dem Rechtsamt der Stadt Köln eine Handreichung und Empfehlungen für den Umgang mit Raumvermietungen, sowohl kommunaler wie privatwirtschaftlicher Räume, um zu verhindern, dass Vermietende aus Unwissenheit Räume bereitstellen, die dann für extrem rechte, rassistische oder antisemitische Hetze, für politische Schulungen oder Propagandaveranstaltungen genutzt werden. Das Ergebnis soll in einer Broschüre veröffentlicht werden, die allen Betreiber*innen kultureller Räume, aber auch Kneipen, der Gastronomie und Hotellerie breit und möglichst flächendeckend zugänglich machen werden soll.
Für Gestaltung, Druck, Vertrieb werden ca. 3.500 EUR benötigt

Online-Portal zu Erinnerungszeichen im Kölner Stadtgebiet

Zum 80. Jahrestag des Kriegsendes und der Befreiung im kommenden Jahr gilt es auch zu erinnern an 80 Jahre gewachsener Erinnerungskultur in Köln. Die erste Denkmalsetzung erfolgte schon im Juni 1945 am Hansaring, dem Standort des alten Klingelpütz in dem ein ganzer Trakt nur für Gestapo-Gefangene reserviert war und an dem viele Hinrichtungen von Nazi-Gegner*innen stattfanden. Zahlreiche Denkmäler, Tafeln, Straßennamen, Stolpersteine usw. erinnern in Köln an die Gräuel der Nazis. Nicht alle finden die Beachtung, die sie verdienen.

Gerade jungen Menschen fehlen die Bezüge zu ihrer eigenen Lebenswelt, oft fehlen auch grundlegende Infos zur Entstehung, inhaltlicher Aussage, Gestaltung der Erinnerungszeichen usw.

Das NS-DOK möchte ein Online-Portal zu „Erinnerungszeichen“ aufbauen und gemeinsam mit der Stadtbevölkerung, gerade auch mit Jugendlichen, Informationen zusammentragen, aber auch über die Denkmäler usw., ihre Aussagen, über mögliche Leerstellen und die Weiterentwicklung der Erinnerungskultur ins Gespräch kommen.
Für die Gestaltung und Programmierung plus Workshops werden ca. 80.000 EUR benötigt.

Es gibt noch viele weitere förderungswürdige Projekte.

Bitte unterstützen Sie unsere Kampagne:

  • Spenden Sie mit dem Stichwort „Demokratie ist alternativlos“;
  • Verbreiten Sie unseren Aufruf und werben Sie um Unterstützung.
  • Sammeln Sie Spenden bei Anlässen wie Geburtstagen Familienfeiern,
  • Betriebsfesten usw.

Wir setzen auf Sie!

Über die Kampagne werden wir fortlaufend auf unserer Homepage berichten:
https://el-de-haus-koeln.de/

Mit der Kampagne verbunden ist eine Kooperation mit dem Förderverein der Gedenkstätte Buchenwald und dessen Initiative „Buchenwald war überall“ https://www.aussenlager-buchenwald.de/

die wir ebenfalls bitten zu unterstützen.

Sie können Mitglied im Verein EL-DE-Haus werden und damit dauerhaft das NS-Dok unterstützen: gerne mit einer Förder-Mitgliedschaft; Sie können einmalig oder regelmäßig spenden.
Spendenkonto: Verein EL-DE-Haus: Sparkasse KölnBonn
Stichwort „Demokratie ist alternativlos“
IBAN: DE 03 3705 0198 0008 1922 05  – BIC: COLSDE33

Sie können Mitglied im Förderverein Buchenwald werden:
Förderverein Buchenwald e.V.
Stichwort „Demokratie ist alternativlos“
IBAN: DE18 8205 1000 0301 0211 71
Sparkasse Mittelthüringen